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Aktuelle Leistungsfähigkeit des RTK-Dienstes in Thüringen

 

Der als Monitoring-Station kontinuierlich messende RTK-Testrover ist ca. 15 km von einer realen Referenzstation entfernt und sendet seine Messergebnisse an die Thüringer SAPOS®- Zentrale. Durch die Visualisierung der Messergebnisse kann sich der Nutzer über die aktuelle SAPOS®-Positionsgenauigkeit und das Einwahlverhalten informieren. Der Rover wählt sich alle 2 Minuten über das Internet mit NTRIP auf dem Korrekturdatenserver ein und fordert dort Korrekturdaten an. Nach dem Erreichen des Fix-Status werden 10 Positionen gemittelt. Der Datenstrom zu SAPOS® wird dann unterbrochen und der Rover fällt langsam in den "Single Point" Modus zurück. Danach beginnt der Zyklus von vorn. Die Differenzen der aktuellen Positionierung zur Sollposition werden in einer Datenbank gespeichert und hier in der Grafik angezeigt.

 

 

z.Z. kein Bild verfügbar 

2G = Rover, der nur GPS+GLONASS verarbeitet (altes Gerät, graue Kurve)

4G = Rover, der GPS+GLONASS+GALILEO+BEIDOU-2 verarbeitet (modernes Gerät, rote/blaue Kurve)

 

Lagefehler
Die Standardabweichung in der Lagekoordinate wird für GNSS-RTK-Messungen mit 2 cm angegeben. In der Grafik ist dieses als rote Linie dargestellt. Die rote Kurve zeigt den Lagefehler der einzelnen RTK-Positionierung. In der Regel werden die 2 cm Standardabweichung eingehalten.

Höhenfehler
Die Standardabweichnung in der Höhenkoordiante wird bei GNSS-RTK-Messungen mit 3 cm angegeben. In der Grafik als blaue Linien in positive und negative Richtung angegeben.  Die blaue Kurve zeigt den Höhenfehler der einzelnen RTK-Positionierung.

Die cm-Skala für Lage und Höhe befindet sich am linken Bildrand. Die Ampel am rechten oberen Bildrand trifft eine Aussage über den momentanen Zustand bei RTK-Messung mit SAPOS-Korrekturdaten in diesem Gebiet.


Das Lösungsverhalten des Testrovers kann sich vom Nutzerrover aus folgenden Gründen unterscheiden:


Beispiel:


Normal

mit geringen ionosphärischen

oder troposphärischen Störungen    

    

Gewitter/Starkregen (Wetterfront)

und/oder große ionospärischen oder

troposphärischen Störungen